Angsterkrankungen

Angstzustände haben die Tendenz, sich selber aufrecht zu erhalten und sich zu verstärken. Auslöser sind oft:

  • Unverarbeitete Belastungen
  • Persönliche Konflikte und Entwicklungsblockaden

Es gibt verschiedene Formen von Angststörungen

  • Panikattacken: Sie treten anfallsartig auf.
  • generalisierte Ängste: Sie gehen mit diffuser erhöhter Ängstlichkeit einher.
  • Phobien: Sie sind an bestimmte Situationen gebunden, beispielsweise:
    • unter Menschen zu gehen
    • die Wohnung zu verlassen
    • sich in geschlossenen Räumen aufzuhalten
    • vor Prüfungen
    • vor Krankheiten

Patientinnen und Patienten mit Angststörungen reagieren oft mit Vermeidungsverhalten wie Rückzug und Ausweichen. Der Versuch, die Angst zu kontrollieren bzw. zu unterdrücken, kann zu Alkohol- und/oder Medikamentenmissbrauch führen. Dies alles kann Schwierigkeiten am Arbeitsplatz und Beziehungsprobleme nach sich ziehen.

Die Behandlung von Angststörungen

Ein mehrdimensionales Vorgehen bewährt sich am besten:

  • Ängste direkt angehen und abbauen in verhaltensorientierten Therapien
  • Hintergründe, Zusammenhänge und Konflikte verstehen, bearbeiten und verändern
  • die Lebens- und Beziehungsgestaltung verändern
  • Entspannungstechniken kennen und anwenden lernen
  • neue Ressourcen aktivieren

Wann ist ein Klinikaufenthalt sinnvoll?

Eine stationäre Behandlung in einer Klinik empfiehlt sich, wenn:
 

  • die ambulante Therapie keine Besserung der aktuellen Situation bringt,
  • eine intensive Behandlung erforderlich ist,
  • für die Behandlung ein spezielles Klinik-Umfeld erforderlich ist,
  • der behandelnde Arzt einen Aufenthalt empfiehlt und Sie zu uns überweist.
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